Echt.sicher - Ihre Wanderung

Aktuelle Information: Der Talschluss Kolm Saigurn ist mit dem Auto/Bus nicht erreichbar. Über den aktuellen Zustand der Wanderwege in diesem Gebiet liegen uns noch keine Informationen vor. 
Es wird empfohlen, jede Tour unter Bedachtnahme der Wettersituation und Schwierigkeit der Route zu planen und sich entsprechend auszurüsten. Bleiben Sie bitte auf den markierten Wegen und Steigen und beachten Sie Informationstafeln zum Zustand des Weges.
Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad-Bewertungen unserer 295 km Wanderwege und Steige.
Blau: Einfache Wanderwege im Dauersiedlungsraum und anschließenden Waldbereich, die durch flaches Gelände führen und keine größeren Steigungen aufweisen. Es sind keine speziellen Anforderungen vorausgesetzt. Die Wege sind auch ohne Wanderkarte begehbar.
Rot: Bergewanderwege, bei denen bereits etwas Trittsicherheit notwendig ist. Steilstufen, Wasserläufe, Engstellen und erdige Wannen durch Aufschwemmungen sind bei diesen Wegen anzutreffen. Ein Mindestmaß an Orientierung ist erforderlich.
Schwarz: Schwierige Bergwanderungen und Alpinsteige, die an exponierten Stellen mit Seilen, künstlichen Stufen, Leitern etc. abgesichert sind. Hier werden die Hände zur Fortbewegung  und Unterstützung des Gleichgewichts  eingesetzt. Die Weganlage ist als solche nicht immer deutlich erkennbar. Zum Teil gibt es Stellen mit Absturzgefahr, Geröllgelände, abschüssiges Gras, Feld- oder Schroffgelände. Mit Altschneeresten ist unter Umständen zu rechnen.

10 Empfehlungen des Alpenvereins für sicheres Bergwandern

Folgende Empfehlungen der alpinen Vereine dienen dazu, Bergwanderungen möglichst sicher und genussvoll zu gestalten.

1. Gesund in die Berge
Bergwandern ist Ausdauersport. Die positiven Belastungsreize für Herz und Kreislauf setzen Gesundheit und eine realistische Selbsteinschätzung voraus. Vermeiden Sie Zeitdruck und wähle das Tempo so, dass man nicht außer Atem kommt.

2.Sorgfältige Planung
Wanderkarten, Führerliteratur, Internet und Experten informieren über Länge, Höhendifferenz, Schwierigkeit und die aktuellen Verhältnisse. Touren immer auf die Gruppe abstimmen. Achten Sie besonders auf den Wetterbericht, da Regen, Wind und Kälte das Unfallrisiko erhöhen.

3. Vollständige Ausrüstung
Passen Sie Ihre Ausrüstung der Wanderung an und achten Sie auf ein geringes Rucksackgewicht. Regen-, Kälte- und Sonnenschutz gehören immer in den Rucksack, ebenso Erste-Hilfe-Paket und Mobiltelefon (Euro-Noruf 112). Karte oder GPS unterstützen die Orientierung.

4. Passendes Schuhwerk
Gute und bequeme Wanderschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern die Trittsicherheit! Achten Sie bei Ihrer Wahl auf perfekte Passform, rutschfeste Profilsohle, Wasserdichtigkeit und geringes Gewicht.

5. Trittsicherheit ist der Schlüssel
Stürze, als Folge von Ausrutschen oder Stolpern, sind die häufigste Unfallursache. Beachten Sie, dass zu hohes Tempo oder Müdigkeit Ihre Trittsicherheit und Konzentration stark beeinträchtigen. Durch achtsames Gehen vermeidet man das Lostreten von Steinen.

6. Auf markierten Wegen bleiben
Im weglosen Gelände steigt das Risiko für Orientierungsverlust, Absturz und Steinschlag. Vermeiden Sie Abkürzungen und kehren zum letzten bekannten Punkt zurück, wenn Sie einmal vom Weg abgekommen sind. Häufig unterschätzt und gefährlich sind steile Altschneefelder!

7. Regelmäßige Pausen
Rechtzeitige Rast dient der Erholung, dem Genuss der Landschaft und der Geselligkeit. Essen und Trinken sind wichtig, um Leistungsfähigkeit und Konzentration zu erhalten. Isotonische Getränke sind ideale Durstlöscher. Müsliriegel, Trockenobst und Kekse stillen den Hunger unterwegs.

8. Verantwortung für Kinder
Beachten Sie, dass Abwechslung und spielerisches Entdecken für Kinder im Vordergrund stehen. In Passagen mit Absturzrisiko sollte ein Erwachsener nur ein Kind betreuen. Sehr ausgesetzte Touren, die lang anhaltende Konzentration erfordern, sind für Kinder nur eingeschränkt geeignet.

9. Kleine Gruppen
Kleine Gruppen gewährleisten Flexibilität und ermöglichen gegenseitige Hilfe. Vertraute Personen über Ziel, Route und Rückkehr informieren. In der Gruppe zusammen bleiben.

10. Respekt für Natur und Umwelt
Zum Schutz der Bergnatur: Keine Abfälle zurücklassen, Lärm vermeiden, auf den Wegen bleiben, Wild- und Wiedetiere nicht beunruhigen, Pflanzen unberührt lassen und Schutzgebiete respektieren. Zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel verwenden oder Fahrgemeinschaften bilden.

(c) Österreichischer Alpenverein